Mittwoch, 10. April 2019

StZ: Studie zur Mobilitätswende

In der StZ vom 4.4. wird wieder einmal über die Fahrverbote für Dieselfahrzeuge diskutiert. Auslöser ist eine von den Grünen-Fraktionen in Bund und Ländern beauftragte Studie über "Autonomes Fahren im öffentlichen Verkehr". Ein wesentliches Ergebnis der Studie ist wie folgt: "Kerngedanke einer Verkehrswende ist, dass sich der individuelle Verkehrswunsch vom Eigentum an einem Fahrzeug löst und durch die Nutzung eines vielfältigen Fahrzeugparks ersetzt wird."  Eine neues Mobilitätsverhalten durch Kombination von verschiedenen Verkehrsträgern würde dazu führen, dass sich "die Zahl der Kfz in Großstädten von derzeit 500 auf 150 pro tausend Einwohner reduzieren" lasse. Der komplette Beitrag der StZ kann online hier nachgelesen werden.

Die im Landtag anschließend geführte kontroverse Debatte zeigt die verkrusteten Haltungen vieler Parteien, wenn es darum geht durchgreifende, den Einzelnen betreffende Maßnahmen wie hier z.B. die Verkehrswende im Sinne der Umwelt durchzusetzen. Wir hatten das im Zusammenhang mit der  Weizsäcker-Veranstaltung auch thematisiert.
Ein in der Printausgabe der gleichen Ausgabe der StZ veröffentlichter Kommentar von R. Ruf kommentiert wie folgt: "Die Verkehrswende ist nicht nur eine technische und organisatorische Herausforderung, sie betrifft auch Lebensgefühl und kulturellen Habitus. Wenn die Grünen dabei vorausdenken, während die anderen hinterherjammern, wird sich das auszahlen."

Es macht sicher Sinn, wenn wir in dieser Richtung weiter aktiv bleiben!

Ergänzung vom 9.4.19: Diese Sache hat mich so bewegt, dass ich den Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Landtag direkt angeschrieben habe. Ich habe prompt eine Antwort bekommen mit dem Link zum Volltext der Studie:  Autonomes Fahren im öffentlichen Verkehr. Nun kann sich jede/r ein eigenes Bild von dieser Studie machen. Zur weiteren Erläuterung hier noch der Begleittext.


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