Samstag, 29. Februar 2020

Kostenloser ÖPNV - Luxemburg macht's!

Deutschlandradio titelt am 29.02.2020: "In Luxemburg sind Staus und Baustellen an der Tagesordnung. Deshalb ist der öffentliche Nahverkehr ab heute kostenlos." - damit ist dieses Land weltweit das erste Land mit einem kostenlosen Nahverkehr! Aber ist das mit den Staus nicht auch in Stuttgart und anderen Städten so? Braucht es einen Schalttag um das zu erkennen?

 (c) dpa / Picture Alliance
Offensichtlich sieht der deutsche Städtetag im kostenlosen Nahverkehr eine Möglichkeit den öffentlichen Personennahverkehr zu stärken: "Ein Gratis-Angebot könne sicherlich auch in Deutschland einer der zukünftigen Schritte sein. Allein damit sei die Verkehrswende aber noch nicht geschafft. Man müsse weg von der autogerechten Stadt hin zu einer Stadt, die für die Menschen gemacht sei – mit Vorrang für Radverkehr, Fußgängerverkehr und ÖPNV." In Stuttgart wird aktuell noch über die Sinnhaftigkeit der anstehenden Tarifanpassung bei dem VVS diskutiert, ob die neue Tarifzoneneinteilung zu dem gewünschten Anstieg von Fahrgästen geführt hat und wie man  überhaupt den weiteren Netzausbau finanzieren könne ...


Irgendwie hat man solche Probleme in Luxemburg doch sicher auch gelöst?

Kleines Detail am Rande: Mit etwa 630000 Einwohnern hat Luxemburg ziemlich genau die gleiche Einwohnerzahl wie Stuttgart ... sollte sich also vergleichen lassen - oder wo ist (m)ein Denkfehler?

[mc]

Mutmacher

Mutmacher 14 (29.02.2020)
Höchste Eisenbahn für einen neuen Mutmacher - dieses Mal zum Thema "Coffe-to-go"-Becher. Wir hatten in einem früheren Beitrag bereits über die ReCup-Becher berichtet (siehe hier), die seit vergangenen Herbst auch in Stuttgart eingeführt wurden. Nun meldet die Stuttgarter Zeitung, dass mittlerweile in "mehr als 100 Cafés, Bäckereien und anderen Gastronomiebetrieben" diese Becher verwendet werden. "Nach vier Monaten zieht die Wirtschaftsförderung nun eine erste Bilanz: „Wir sind mit der bisherigen Entwicklung des Mehrweg-Pfandbechers sehr zufrieden“ ... Einen so gelungenen Start habe sein Unternehmen (ReCup) bisher noch in keiner Stadt gehabt. ... Die Kunden würden meistens auch mit ihrem eigenen Becher kommen und ihn auffüllen lassen. In der Kaffeebar an der Rotebühlstraße gibt es allerdings keine Papp- und andere Einwegbecher. „Bei uns sind die Leute definitiv für die Mehrwegbecher.“" - na, geht doch! :-)

"It's your choice!"

[mc]


Mutmacher 12 + 13 (10.10.2019)
Es gibt viele Forscher, die an Materialien arbeiten, die umwelt- und damit menschenverträglich sind. Gerade beim Thema Plastik ist der Forschungsbedarf groß, wenn man bedenkt, dass in der Luft, die uns umgibt, mittlerweile eine enorme Menge an nicht abbaubarem Mikroplastik kreist - ganz abgesehen von dem Mikroplastik in den Meeren etc.
U.a. folgende Filme beschäftigen sich mit Ansätzen zur Lösung, die beachtenswert sind:
TerraX - Umweltfreundliches Plastik aus Bio-Abfall?
Leschs Kosmos - Die Plastikbombe: Wege aus der Plastikkrise
[cc]


Mutmacher 11 (07.10.19)
Nach langer Pause mal wieder Zeit für einen Mutmacher. Am Wochenende beim Radeln durch die Eberhardstraße entdeckt. Ein neuer Radständer der allzu deutlich den unterschiedlichen Flächenbedarf für 10 parkende Fahrräder im Vergleich zu einem parkenden Auto zeigt. Dem ist nicht viel hinzuzufügen: Lasst Bilder (und Taten!) sprechen! [mc]



Greta + Lena = Influencerinnen

Okay, ertappt - eigentlich lese ich den "Aus aller Welt" Teil in der Stuttgarter Zeitung sehr selten (es soll aber LeserInnen geben, die fangen mit diesem Teil an), aber heute bin ich doch tatsächlich an folgender kurzen Meldung hängen geblieben - oder ob es doch das Bild war, was mich abgelenkt / angelockt hat?

(c) Stuttgarter Zeitung, 28.02.2020

Dank Greta denkt Lena Meyer-Landrut nachhaltiger und kauft unverpackt, verwendet keine To-Go-Becher, benutzt Leihkleidung und fährt E-Auto. Na, wenn man hört, wie viele sich von solchen Influencerinnen beeinflussen lassen, so hoffen wir es auch in diesem Falle.
Deswegen war es diese kurze Meldung wert!

[mc]


Freitag, 28. Februar 2020

Shopping-Queen - Kalt erwischt!

(c) Vox

Kalt erwischt!

Neulich erzählte mir eine Freundin, dass sie sich erst einmal einen Konsumstopp auferlegt hat.

Und tatsächlich: Mein schlechtes Gewissen hat sich umgehend gemeldet. Zwar shoppe ich, so denke ich, schon in Maßen, aber mit jeder neuen Jahreszeit juckt es wieder in den Fingern. Und das trotz eines recht gut gefüllten Kleiderschranks.
Da muss doch etwas zu machen sein ...

Das Nachdenken allein hat schon viel gebracht. Kann ich meine Shoppinglust nicht auch anderweitig austoben? - Yes, I can!
Mein Lieblingsladen in Stuttgart ist nach wie vor Speick, dort gibt es nur Verbrauchsgüter - und da kann ich nach Herzenslust zugreifen!
Und wie ist es mit Produkten, die schon existieren, die jemand anders aber nicht mehr braucht? Auch das ist eine gute Möglichkeit, meinen Fußabdruck zu verkleinern.
Und die Suche nach nach neuen Produkten, die keine schlechte Ökobilanz haben?
Das ist das Feld, wo ich mich sicher noch eine Weile austoben kann. Wegen der zeitlichen Einschränkungen muss da leider dann doch einiges über das Internet laufen (ja, auch das Thema steht sicher mal irgendwann an ...). Und auch auf die Paketpost kann ich dabei nicht verzichten.
Eine Firma ist mir gleich ins Auge gestochen:
Grüne Bude. Schöne und nützliche Dinge für den täglichen Bedarf. Das erste Paket kam extrem kompakt verpackt, teilweise werden Kartons erneut verwendet, das Klebeband ist ökologisch. Eine schöne Sache - ich werde sicher wieder dort bestellen. Vor allem die nach Bedarf gepackten losen Güter wie Natron, Waschsoda etc. finde ich klasse.
Und wie ist es mit der Mode? Faire und gute Kleidung bekommt man auch vor Ort, neu oder gebraucht. Da werde ich mich bei Gelegenheit mal auf Entdeckungsreise begeben und die gewohnten Pfade verlassen.
Hat jemand heiße Tipps?                                                                                                


[cc]


Veranstaltungshinweis: Ideen gegen Plastik und Co. (05.03.2020)

Gerne weisen wir auf folgende Veranstaltung hin:

S-Mitte: Bei einer Diskussion geht es um die Vermeidung von Verpackungsmüll.

Das Verpackungsaufkommen in Deutschland steigt und steigt. In den vergangenen 20 Jahren hat sich die Menge auf 220 Kilogramm pro Kopf verdoppelt. Was also tun? Die Frage stellt sich nicht nur für den Verbraucher, sondern auch an die Industrie. Bereits die Herstellung sollte nachhaltig und umweltfreundlich sein. Zudem sollte die Politik die nötigen Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass auf allen Ebenen Verpackung gespart werden kann.

Ob ein Leben ohne Müll möglich ist, welchen Beitrag die Unternehmen leisten müssen und was die politischen Rahmenbedingungen sind, wird am Donnerstag, 5. März, 19 Uhr, bei einem Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion im Treffpunkt Rotebühlplatz erörtert.

Nach der Begrüßung durch die Koordinatorin Globale Nachhaltigkeitsziele derStadt, Bettina Bunk, schlägt der Referent Michael Braungart, Verfahrenstechniker und Chemiker sowie Pionier des „Cradle to Cradle-Konzepts, das für eine durchgängige und konsequente Kreislaufwirtschaft steht, den Bogen zu den UN-Nachhaltigkeitszielen. Die Podiumsteilnehmer diskutieren diese Problematik aus ihren jeweiligen Perspektiven. Auf dem Podium spricht Michael Braungart im Anschluss mit Christian Hössle, Leiter zentrale Verpackungsentwicklung/Labor und Managementsysteme, Klingele Paper & Packaging Group, und Harald Notter, Leiter des Referats Kreislaufwirtschaft und Recht im Umweltministerium des Landes Baden-Württemberg.

Weitere Informationen zu Terminen und Bündnispartnern gibt es im Internet unter www.meinstuttgart-meinewelt.de


(c) Martin Haar, Stuttgarter Zeitung, Ausgabe 28.02.2020



[mc]

Mittwoch, 26. Februar 2020

#klimafasten - Ökologischer Fußabdruck (Woche 1)

Das Thema für die Woche 1 der #klimafasten Aktion ist "Mein ökologischer Fußabdruck".
(c) http://www.lifefornature.de/ Creativmarc

Der ökologische Fußabdruck versucht, die Lebensstile messbar zu machen - und wie viel CO2 jeder mit seinem individuelle Lebensstil verursacht.

Hier geht es direkt zum #klimafasten Test, alternativ hier der Test von "Brot für die Welt". Weitere Tests finden sich bei "Life for Nature", "klimaktiv","Global Footprint Network" und anderswo.

Wir haben einen solchen Test für uns schon vor mehr als 1,5 Jahren gemacht. Wir dachten damals, wir sind schon auf einem guten Weg und waren (ein wenig?) schockiert auf wie großem Fuß wir tatsächlich immer noch leben!

Wenn alle so leben würden, wie der durchschnittliche Einwohner von Deutschland, dann bräuchten wir 2,8 Planeten Erde um alle Menschen und die Natur zu versorgen. Der durchschnittliche Verbrauch bezogen auf die gesamte Welt liegt immer noch bei 1,6 Planeten Erde. Im Vergleich dazu verursacht der Bewohner in Bangladesh weniger als 0,5 Planeten Erde, lebt also im Gegensatz zum Durchschnittsdeutschen bzw. -weltbürgers noch nicht auf Pump!

Und wo landet ihr? Probiert es unbedingt aus und dann kontrolliert euch vielleicht auch noch mal am Ende der Fastenaktion - hat sich was verändert?

Dienstag, 25. Februar 2020

Umweltfreundliche Film- & Fernsehproduktionen?!

Sonntagabend - Tatortzeit. Bei vielen und sehr häufig auch bei uns. So auch am vergangenen Wochenende - über den Inhalt des aktuellen Schwarzwald-Tatorts mag man geteilter Meinung sein, das ist hier auch nicht das Thema, aufgefallen ist uns dieser Hinweis im Abspann:


Green Inhouse. Dieser Tatort wurde umweltbewusst produziert. swr.de/green 

Das ist uns zum ersten Mal aufgefallen. Der SWR informiert selber dazu: "Durch Beachtung der Parameter (zur Reduktion der Treibhausgasemissionen) konnten beispielsweise beim Dreh zum „Tatort – Maleficius“ 43% der Emissionen (79t CO2) eingespart werden."

Passend dazu in der heutigen Stuttgarter Zeitung (vom 25.2.20) ein weiterer Bericht unter der Überschrift: Nachhaltigkeit Klimaschutz am Filmset: Künftig könnte die Produktion von Kino- und TV-Filmen umweltfreundlicher werden.

Montag, 24. Februar 2020

"Fastenorgien"

Hier ein aktueller Kommentar zur Fastenzeit, vom Umweltredakteur der Stuttgarter Zeitung Klaus Zintz, den wir auch schon mal für einen Vortrag einladen konnten - man könnte auch schreiben: "Übung macht den Meister"!

"Nun steht sie uns wieder bevor, die schreckliche Fastenzeit. Auf was wir da nicht alles verzichten sollen: Täglich werden derzeit neue Vorschläge gemacht, von allen möglichen Organisation. So genügt es nicht mehr, weniger zu Essen oder auf Genussmittel wie Alkohol und Tabak ganz zu verzichten. Nein, nun sind auch Autofasten, Klimafasten, Handyfasten, Plastikfasten und was es sonst noch an Verzichtmöglichkeiten gibt, modern. Übrigens beginnt der Aufruf zum Verzicht mancherorts schon vor der Fastenzeit – etwa, wenn das Werfen von Konfetti bei Faschingsumzügen verboten wird. Immerhin sind Bonbons noch erlaubt. Das heißt natürlich nicht, dass solche Verzichtaktionen keinen Sinn hätten. Wenn zum Beispiel Umweltschützer in diesen Tagen dazu aufrufen, weniger Verpackungsmüll zu produzieren, ist das zweifellos für die Umwelt förderlich. Und die Hoffnung ist nicht unberechtigt, dass die vorübergehende Plastikfasterei dann zu einer Dauereinrichtung im Alltag wird."

Quelle: Stuttgarter Zeitung vom 24.02.2020

[mc]

snappcar - Carsharing privat?!

Neulich hatte ich ein Gespräch mit einem befreundeten Architekten. Wir hatten uns zufällig im Zug getroffen und waren gemeinsam auf der Heimreise. Es ging um neue Bauprojekte, Quartiersviertel und neue Konzepte für diese Viertel: gemeinsam genutzte Räume, gemeinsame Wärmeversorgung usw. Die Frage war - kann man etwas davon nicht auch in bestehenden Nachbarschaften realisieren?

Wir kamen auf das Thema Carsharing - nicht neu und in Stuttgart vor allem auch durch das stadtmobil recht gut etabliert. Dennoch, die Hemmschwelle ist hoch, sein eigenes Auto abzuschaffen. Auch wir selber haben noch eins, das steht aber wirklich sehr oft einfach nur auf seinem Stellplatz herum. Wunsch wäre doch, man hätte ein "eigenes" Carsharing-Auto, im Idealfall quasi direkt vor der Tür und nur ein paar wenige Nutzer hätten Zugriff auf dieses Fahrzeug. Geht das?

Eher zufällig habe ich dann im Netz mal nach 'Carsharing privat' gesucht und bin auf die Seite snappcar.de gestoßen. Eine Initiative, in der man sein privates Fahrzeug als Carsharing Fahrzeug anbieten kann. Das Motto der Initiative:

Unsere Mission für 2022: 5 Millionen weniger Autos in Europa 

Hoffentlich keine Mission impossible! Und vielleicht ein erster Schritt, das eigene "Steh"-zeug zukünftig etwas nachhaltiger zu nutzen? Man teilt und behält dennoch bevorzugten Zugriff darauf.


https://www.snappcar.de/

Ob da jemand von euch Leserinnen und Lesern schon Erfahrungen damit gemacht hat? Wir freuen uns auf Kommentare hier!

[mc]

Sonntag, 23. Februar 2020

Misereor Fastenkalender 2020

Der neue Misereor Fastenkalender ist da! In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf dem Thema Nachhaltigkeit und dem Bewahren von Gottes Schöpfung. Im Vorwort des Redaktionsteams zum Kalender steht geschrieben:

"In diesem Kalender möchten wir dir Anregungen für dein Zwiegespräch mit Gott während der Fastenzeit sowie Impulse, Tipps und Anregungen zum konkreten Handeln - besonders mit Blick auf die Bewahrung von Gottes Schöpfung. Außerdem möchten wir dir Wege zum Teilen, zur aktiven Nächstenliebe aufzeigen - hier vor Ort und in der ganzen Welt."

Misereor Fastenkalender 2020
Der Kalender liegt z.T. an den Schriftenständen von Kirchen aus oder kann über den Handel bezogen werden. Vielleicht ein guter (spiritueller) Impulsgeber für die Fastenzeit?

[mc]

Samstag, 15. Februar 2020

Plastikkrise - Maß statt Masse

.. so lautet die Titelstory der aktuellen Ausgabe des BUND Magazins 01/2020. Eröffnet wird der umfassende Beitrag mit einem eindrücklichen Bild aus der Hochebene von Marokko, das den vom Wind verstreuten Plastikmüll in einer fast menschenleeren Welt zeigt:

Plastikmüll in der Hochebene von Marokko, (c) BUND 01/2020
Wir empfehlen sehr das Studium dieses Beitrags und wollen hier nur schlagwortartig ein paar der bewegenden Fakten zitieren:
  • Fast die Hälfte alles jemals hergestellten Kunststoffs wurde seit 2000 produziert.
  • Über ein Drittel des hergestellten Plastiks entfällt auf kurzlebige Verpackungen (Nutzungsdauer maximal 1 Monat oder kürzer).
  • Erst 80 Jahre nach der Erfindung des Plastiks erkannte die Industrie in den 1950ger Jahren, dass sich durch Einwegverpackungen Lieferketten vereinfachen und Kosten sparen ließen. 
  • 1978 ersetzte Coca-Cola seine Glas- durch Einwegflaschen und leitete damit das Plastikzeitalter ein - die Wegwerfgesellschaft war geboren.
  • Bis heute landet der Großteil des Plastikmülls in der Umwelt oder einem Verbrennungsofen.
  • Deutschland gehört zu den fünf weltweit größten Exporteuren von Plastikmüll.
  • Nur 9 Prozent des seit 1950 weggeworfenen Kunststoffs wurden recycelt.

Donnerstag, 13. Februar 2020

Fastenaktion 2020 - klimafasten.de

Neue Fastenzeit, neue Klimafastenaktion?!

Nun jährt es sich bald zum ersten Mal, dass wir diesen Blog im Rahmen unserer Fastenaktion "40 Tage für die Welt" 2019 ins Leben gerufen haben. Und wir freuen uns sehr, dass es in diesem Jahr eine deutschlandweite Fastenaktion, gemeinsam organisiert von evangelischer und katholischer Kirche geben wird - und sogar unser Bistum Rottenburg-Stuttgart ist erstmal aktiv mit dabei!

So viel du brauchst .... klimafasten.de 
(c) klimafasten.de

Diese Aktion ist ein wenig anders organisiert als das, was wir vor einem Jahr hier probiert haben. Für jede Fastenwoche gibt es einen Themenschwerpunkt, zu dem konzentriert Informationen und Aktionen vorgestellt werden. Die Themen sind
  • Woche 1: CO2-Fußabdruck
  • Woche 2: Energie
  • Woche 3: Lebensmittelretten
  • Woche 4: Elektronik-Konsum
  • Woche 5: Mobilität und nachhaltiges Reisen
  • Woche 6: Plastikfreies Leben
  • Woche 7: Gemeinsame Veränderungen 
Sicher anders als vor einen Jahr bei uns, aber sicher auch gut für Mitmachaktionen, Vernetzung und Weiterempfehlen. Mit vielen Materialien und auch theologischen Impulsen. Schaut's euch an und seid dabei!

Vernetzung und Austausch erfolgt hier via instagram und facebook:
Es gibt bereits einiges an Materialien bis hin zu theologischen Impulsen (siehe https://www.klimafasten.de/material/download).


[mc]

... und sie bewegt sich doch?!

Drei Dinge, die wir in dieser Woche zum Thema "Schöpfung bewahren" in der katholischen Kirche aufgeschnappt haben:
  • Der Stadtdekanatsrat der katholischen Kirche Stuttgarts tagt am Dienstag, 11. Februar - Thema der Sitzung: Welchen Beitrag kann die katholische Kirche zum Thema Klimawandel und Umweltschutz in Stuttgart leisten. Was können Gemeinden und Einrichtungen zum Umweltschutz beitragen? Wir sind auf die Ergebnisse gespannt!
  • Das Bistum Rottenburg-Stuttgart beteiligt sich erstmals an der Aktion klimafasten.de - die deutschlandweit und konfessionsübergreifend für die diesjährige Fastenzeit organisiert wurde. "Fasten für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit tut Leib und Seele gut: Spüren und erleben, was ich wirklich brauche was wichtig ist für ein gutes Leben im Einklang mit der Schöpfung.
        Fasten für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit lässt Herz, Hand und Verstand anders und achtsamer mit der Schöpfung und den Mitgeschöpfen umgehen.
        Fasten für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit weitet den Blick, bereitet auf Ostern vor, verändert mich und die Welt." Wer ist mit dabei?!
  • Und zu guter Letzt: Bischof Dr. Gebhard Fürst begrüßt im Schreiben  „Querida Amazonia“ von Past Franziskus seinen Einsatz für den Erhalt der Schöpfung. "Er stimme mit dem päpstlichen Schreiben weiter dahingehend überein, dass das Gleichgewicht unseres Planeten auch von der Gesundheit Amazoniens abhängt und es ein Regelwerk braucht, das den Schutz dieses Ökosystems sichert. Richtig sei, dass die Aufmerksamkeit der Kirche für die Probleme dieser Region auch andere bei ihren eigenen Herausforderungen inspirieren müsse. In dem apostolische Schreiben sieht Fürst zudem eine Bestätigung der seit rund eineinhalb Jahrzehnten laufenden Aktivitäten in der Diözese Rottenburg-Stuttgart zum Klima- und Artenschutz, mit denen die vollständige Klimaneutralität im Zuständigkeitsbereich der württembergischen Diözese bis ins Jahr 2050 erreicht sein soll. Es gehe darum, den dramatischen Konsequenzen des Klimawandels zu begegnen. Hierin liege die zentrale Herausforderung unserer Zeit, betont der Bischof." Zum weiteren Lesen hier und hier, unter anderem auch zum Thema der Weihe verheirateter Männer zu Priestern und der Rolle der Frau - ein anderes, viele bewegendes Thema ...
Etwas tut sich doch ... das motiviert und regt zum Weitermachen an!


[mc]