Nachdem die selbst hergestellte Schokolade sehr nach Kokosöl schmeckte und daher nicht alle davon begeistert waren, der Schokoladenbruch in der Schulstraße den Geldbeutel doch sehr strapaziert und Ritter Sport im Werkverkauf ausschließlich in Plastik verpackte Bruchschokolade anbietet, waren wir mit unserem Latein etwas am Ende. Ein bisschen Genuss zwischendurch muss doch sein!
Da wir uns die Fastenthemen aufgeteilt haben - einer fastet Plastik, einer isst vegan - stehen wir vor besonderen Herausforderungen.
Diverse Recherchen im Internet haben nun zum Schokoladenoutlet geführt. Dieser Laden beliefert auch viele "Unverpackt-Läden" - natürlich auch mit verpackter Schokolade, aber in großen Gebinden. Er bietet eine Vielzahl Bioschokoladen an, vegan oder auch "normal", und das zu unschlagbaren Preisen. Die Schokolade gibt es in 500g oder 1000g Packungen. Das reduziert den Müll schon einmal erheblich.
Manko: Verpackt ist die Schokolade in Plastik. Als ich anrief, sagte man mir, dass daran noch gearbeitet werde. Die Kartons sollen demnächst auf Grasbasis hergestellt werden - ökologisch unterwegs ist die Firma also offensichtlich. Das ein Paket von A nach B geschickt wird, ist auch nicht so gelungen. Man kann sich aber zusammentun, sodass mehrere Adressaten ein Paket bekommen - so hält sich das schlechte Gewissen dann etwas in Grenzen. Vielleicht findet sich ja eine Gruppe für eine Sammelbestellung?
Die Website ist auf jeden Fall Appetit anregend ...
Epilog (vom 17.3.)
Gestern brachte der DHL-Bote dann unsere Probebestellung im Karton verpackt (siehe unten) - das hat uns dann doch wieder Kopfzerbrechen bereitet ... |
| Unsere Lieferung, leider mit viel (zu viel) Styroporchips verpackt ... |
... also doch (mit schlechtem Gewissen) weiter die (wenigstens regional produzierte) RitterSport aus dem Geschäft vor Ort - wenn der Schokoladenhunger zu groß wird?
Epilog 2 (vom 30.3.)
Nun haben wir doch die Bruchschokolade in Stuttgart gefunden. In der Stuttgarter Markthalle wird beim Hochland Stand die Manufaktur-Schokolade unverpackt verkauft. Kosten (allerdings) 4,50 € für 100 gr. Aussehen tut's aber schon mal gut ...
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| Schokoladenauslage bei Hochland (Markthalle Stuttgart) |
Das ist ja witzig, ich bin bei meinen Recherchen auch auf das Outlet gestoßen und habe gleich mal welche bestellt. Das vegane Probierpaket kam im Papierkarton und die einzelnen Probesorten waren in Zellulose verpackt (also kein Plastik), welches nach eigenen Angaben im Altpapier entsorgt werden kann. Die großen Gebinde (500/1000g) sind in Plastik. Warum diese nicht in die Zellulosepackung dürfen, erschließt sich mir nicht. Außerdem lag ein netter Zettel bei, mit handgeschrieber Notiz, dass die Einpackerin versucht hat, alles ins kleinste Paket zu bekommen. Eine Sammelbestellung wäre sinnvoll gewesen ;-)
AntwortenLöschenLaut Webseite handelt es sich bei den "Styroporchips" um "Füllmaterial aus kompostierbaren Mais-Chips" (https://www.schokoladen-outlet.de/ueber-uns/nachhaltigkeit/)
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