Dienstag, 22. Oktober 2019

Klima und Geldbeutel

Ein klimafreundliches Leben ist eine Frage des Geldes - das ist der Titel eines Beitrags in der SZ.

Der lesenswerte Artikel beschäftigt sich mit unserer Realität: Je mehr der Mensch verdient, desto mehr konsumiert er. Dieser Überfluss belastet das Klima massiv, selbst wenn die "Besserverdiener" Wert auf Ökostrom, regionale Bioprodukte etc. legen.

Es ist also u.a. der übermäßige Konsum, der eine schlechte Ökobilanz produziert. Für Klima und soziale Gerechtigkeit muss der Konsum also nicht weiter steigen, die Wirtschaft nicht weiter wachsen, sondern ....
Eine bittere Erkenntnis.

Im SZ- Artikel werden fiktive Haushalte mit dem Verbrauch des "Durchschnittsdeutschen" verglichen. Legt man aber den ökologischen Fußabdruck zu Grunde (z.B. bei Brot für die Welt), erkennt man, dass schon ein durchschnittlicher Mensch in Deutschland viel zu viel verbraucht; der Balken, der im Verhältnis zum "Besserverdiener" klein wirkt, ist im Vergleich zu Menschen in ärmeren Ländern immer noch riesig und mehr, als unsere Erde verkraften kann.

Es gibt noch viel zu tun - und wir brauchen dringend Menschen an entscheidenden Stellen, die das laut genug thematisieren!
(cc)

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